Konficamp der Bäderregion in Limbach/Vogtland 24. bis 30.6.2017
Bericht verfasst von Hans Christian Metzger
Sommerferien! In der Bäderregion von Bad Lauterberg über Barbis, Bartolfelde, Osterhagen, Steina bis Bad Sachsa bedeutet das seit mehreren Jahren eine Woche Konficamp. Die erste Ferienwoche verbringen 45 Konfirmandinnen und Konfirmanden mit etwa 20 Teamerinnen und Teamern in einem Landschulheim, um „Gemeinde auf Zeit“ zu sein, also Konfirmandenunterricht und Freizeit, Mahlzeiten und Andachten, Wohnen, Schlafen und Gottesdienst gemeinsam zu erleben.
Dieses Jahr ging es nach Limbach im Vogtland, die Leitung hatten Pastor Simon Burger und Kreisjugenddiakon Axel Peter, für die sehr leckere Selbstverpflegung zeichneten Petra Utermöller und Astrid Hofmann verantwortlich und zur Unterstützung des Leitungsteams waren als Ehrenamtliche Ehepaar Metzger und Theologiestudentin Kimberley Krautz mit dabei.
Das Konzept geht auf: In der Abschlussfeedback-Runde waren alle von der Woche begeistert, Abschiedstränen flossen – obwohl doch viele Konfis mit nicht geringer Skepsis am 24.6. in Barbis und in Bad Sachsa in den Bus gestiegen waren. Das Geheimnis des Erfolgs sind die Teamerinnen und Teamer: Jugendliche, die selbst in den letzten Jahren als Konfis beim Konficamp dabei gewesen waren, sind jetzt die Unterrichtenden und die Ansprechpersonen.
Jedes Konfizimmer hat eine Zimmerteamerin oder einen Zimmerteamer, die oder der für die Konfis sorgt: Bei Problemen hilft, auch mal für Ordnung und ins Bett Gehen sorgt und immer ansprechbar ist. Die Freizeitangebote in der Mittagszeit werden von den Teamerinnen und Teamern geleitet, und hier findet sich wirklich für jeden Geschmack etwas: Fußball, Volleyball, Tischtennis, Billard, Tanzen, Werwolf spielen, Bücher einbinden und Trommeln. Der eigentliche Konfirmandenunterricht wird in Kleingruppen erteilt, in denen die Konfis aus den verschiedenen Orten und Schulen bewusst gemischt werden. Die Kleingruppen werden jeweils von zwei Teamerinnen bzw. Teamern geleitet: mindestens eine Person dabei, die mehrere Jahre Erfahrung hat. Vormittags geht es dabei mal spielerisch, mal kreativ, mal ganz emotional, mal auch intensiv nachdenkend und im Gespräch um folgende Themen: „Ich“, „Liebe“, „Gott“, „Abendmahl“, „Jesu Kreuzigung“, „Trauer und Trost“, und „Jesu Auferstehung“.
Am Nachmittag werden diese Themen dann in Workshops jeweils in ein Theaterstück übertragen, für das extra Bühnenbild und Kostüme hergestellt werden, neue Lieder getextet werden und eine kleine Szene eingeübt wird – natürlich alles unter Leitung von Teamerinnen und Teamern.
Das Abendprogramm lebte von den Spielen mit der ganzen Gruppe: „Wetten, dass..?“, „Schlag den Teamer“ und Nachtwanderung waren die Hits bei den Konfis.
Der geistliche Höhepunkt war der Gottesdienst am letzten Tag, der komplett von den Jugendlichen vorbereitet und durchgeführt wurde: Begrüßung, Gebete, Psalm, Lieder, Liedblatt, Vater Unser, Segen von den Konfis, die Predigt und die musikalische Begleitung von Teamerinnen und Teamern.
Teamarbeit lebt von Aufgabenteilung, Verantwortung übernehmen und regelmäßigem Feedback. Das ist im Konficamp in einem guten System organisiert: Vormittags gab es nach den Konfirmandunterrichtseinheiten jeweils die erste Teamerbesprechung, in der die Teamerinnen und Teamer mit dem Leitungsteam den gerade erteilten Unterricht reflektierten und den kommenden Tag planten, nach dem Abendessen gab es eine zweite Teambesprechung, indem alle anderen Angebote und Themen durchdacht wurden und nachts nach dem Tagesabschluss tagte dann das Leitungsteam, um kleine und große Probleme zu lösen und das Ganze zusammenzuhalten.
Sommerferien? Die brauchen jetzt alle, denn das Konficamp war auch anstrengend. Aber es ist die Zukunft der Kirche! So gibt es das in ähnlicher Form in immer mehr Gemeinden deutschlandweit. Und die Anzahl der Jugendlichen, die nach der Konfirmation in den Gemeinden aktiv bleiben, steigt. Das macht Hoffnung!
Bericht verfasst von Hans Christian Metzger
Sommerferien! In der Bäderregion von Bad Lauterberg über Barbis, Bartolfelde, Osterhagen, Steina bis Bad Sachsa bedeutet das seit mehreren Jahren eine Woche Konficamp. Die erste Ferienwoche verbringen 45 Konfirmandinnen und Konfirmanden mit etwa 20 Teamerinnen und Teamern in einem Landschulheim, um „Gemeinde auf Zeit“ zu sein, also Konfirmandenunterricht und Freizeit, Mahlzeiten und Andachten, Wohnen, Schlafen und Gottesdienst gemeinsam zu erleben.
Dieses Jahr ging es nach Limbach im Vogtland, die Leitung hatten Pastor Simon Burger und Kreisjugenddiakon Axel Peter, für die sehr leckere Selbstverpflegung zeichneten Petra Utermöller und Astrid Hofmann verantwortlich und zur Unterstützung des Leitungsteams waren als Ehrenamtliche Ehepaar Metzger und Theologiestudentin Kimberley Krautz mit dabei.
Das Konzept geht auf: In der Abschlussfeedback-Runde waren alle von der Woche begeistert, Abschiedstränen flossen – obwohl doch viele Konfis mit nicht geringer Skepsis am 24.6. in Barbis und in Bad Sachsa in den Bus gestiegen waren. Das Geheimnis des Erfolgs sind die Teamerinnen und Teamer: Jugendliche, die selbst in den letzten Jahren als Konfis beim Konficamp dabei gewesen waren, sind jetzt die Unterrichtenden und die Ansprechpersonen.
Jedes Konfizimmer hat eine Zimmerteamerin oder einen Zimmerteamer, die oder der für die Konfis sorgt: Bei Problemen hilft, auch mal für Ordnung und ins Bett Gehen sorgt und immer ansprechbar ist. Die Freizeitangebote in der Mittagszeit werden von den Teamerinnen und Teamern geleitet, und hier findet sich wirklich für jeden Geschmack etwas: Fußball, Volleyball, Tischtennis, Billard, Tanzen, Werwolf spielen, Bücher einbinden und Trommeln. Der eigentliche Konfirmandenunterricht wird in Kleingruppen erteilt, in denen die Konfis aus den verschiedenen Orten und Schulen bewusst gemischt werden. Die Kleingruppen werden jeweils von zwei Teamerinnen bzw. Teamern geleitet: mindestens eine Person dabei, die mehrere Jahre Erfahrung hat. Vormittags geht es dabei mal spielerisch, mal kreativ, mal ganz emotional, mal auch intensiv nachdenkend und im Gespräch um folgende Themen: „Ich“, „Liebe“, „Gott“, „Abendmahl“, „Jesu Kreuzigung“, „Trauer und Trost“, und „Jesu Auferstehung“.
Am Nachmittag werden diese Themen dann in Workshops jeweils in ein Theaterstück übertragen, für das extra Bühnenbild und Kostüme hergestellt werden, neue Lieder getextet werden und eine kleine Szene eingeübt wird – natürlich alles unter Leitung von Teamerinnen und Teamern.
Das Abendprogramm lebte von den Spielen mit der ganzen Gruppe: „Wetten, dass..?“, „Schlag den Teamer“ und Nachtwanderung waren die Hits bei den Konfis.
Der geistliche Höhepunkt war der Gottesdienst am letzten Tag, der komplett von den Jugendlichen vorbereitet und durchgeführt wurde: Begrüßung, Gebete, Psalm, Lieder, Liedblatt, Vater Unser, Segen von den Konfis, die Predigt und die musikalische Begleitung von Teamerinnen und Teamern.
Teamarbeit lebt von Aufgabenteilung, Verantwortung übernehmen und regelmäßigem Feedback. Das ist im Konficamp in einem guten System organisiert: Vormittags gab es nach den Konfirmandunterrichtseinheiten jeweils die erste Teamerbesprechung, in der die Teamerinnen und Teamer mit dem Leitungsteam den gerade erteilten Unterricht reflektierten und den kommenden Tag planten, nach dem Abendessen gab es eine zweite Teambesprechung, indem alle anderen Angebote und Themen durchdacht wurden und nachts nach dem Tagesabschluss tagte dann das Leitungsteam, um kleine und große Probleme zu lösen und das Ganze zusammenzuhalten.
Sommerferien? Die brauchen jetzt alle, denn das Konficamp war auch anstrengend. Aber es ist die Zukunft der Kirche! So gibt es das in ähnlicher Form in immer mehr Gemeinden deutschlandweit. Und die Anzahl der Jugendlichen, die nach der Konfirmation in den Gemeinden aktiv bleiben, steigt. Das macht Hoffnung!