Rückblicke

Neue Zifferblätter für die Katharinenkirche

Im Dezember wurden die Zifferblätter an der Kirchturmuhr der Katharinenkirche durch die Fachfirma Beck aus Kölleda erneuert und die Zeiger restauriert. Ein Teil der Kosten wurde durch das freiwillige Kirchgeld gedeckt, wofür sich der Kirchenvorstand bei allen Spenderinnen und Spendern bedanken möchte. Aber haben die Gemeindemitglieder in Steina überhaupt gemerkt, dass da plötzlich die Zeiger an der Kirchenuhr verschwunden waren? Die Gemeindebriefredaktion hat das letzte Treffen des Frauenkreises in der Bergstraße belauscht und tatsächlich war die Uhr dort ein Thema. Rita konnte zur allgemeinen Belustigung berichten, dass ihr Kurt einmal sogar schon um 11:00 Uhr sein Mittagessen bekam, da man vom Garten aus nicht mehr am Kirchturm erkennen
konnte, wie spät es ist. Ein paar Mal sei sie an der Kirche vorbeigefahren, ohne die Veränderung zu bemerken, erzählte Angelika lachend, aber beim „Rentner-Kaffee“ sei es allen aufgefallen. 
Inge fügt hinzu: „Hoffentlich werden die alten Zifferblätter in der Kirche ausgestellt, dann kann man aus der Nähe sehen, wie die Zeit ihnen zugesetzt hat.“ Die Gelegenheit dazu gab es tatsächlich; eines der Zifferblätter stand im Eingangsbereich der Kirche.
Dass die Uhren nun aber wieder komplett sind, haben alle Mitglieder des Frauenkreises sofort bemerkt.
Wirklich alle? Naja, fast… Nach einiger Zeit fragt Gisela in die Runde: „Wann kommen denn da eigentlich wieder
Zeiger dran?“, was erneut für große Heiterkeit sorgt. Spaß hat unser Frauenkreis jedenfalls zu jeder Zeit – mit und ohne Kirchturmuhr.
Text: André Lang

Frauenkreis Steina feiert 55-jähriges Jubiläum 2023

Im Jahr 1968 wurde der Frauenkreis der Kirchengemeinde Steina gegründet. Über 30 Frauen kamen damals zusammen. Er nannte sich „Kreis der Jüngeren“, da bereits seit 1953 ein Frauenkreis mit älteren Damen bestand. Dieser ältere Kreis wurde von Pastorenfrau Jutta Schmalz geleitet. 
Die Idee zum neuen Frauenkreis entstand aus dem damaligen Singkreis heraus, die Leitung übernahm die Pastorenfrau Martha Pampel. Die Damen trafen sich damals noch am Abend zum Abendbrot und guten Gesprächen.
1995 übernahm Pastorin Astrid Schwertfeger die Leitung. 
Im Jahr 2001 waren beide Frauenkreise noch aktiv. Inzwischen gibt es nur noch einen Frauenkreis. Die Organisation hat Frau Waltraud Jäkel übernommen, sie ist seit 30 Jahren Mitglied im Kreis.

Von Anfang an war dem Kreis die Unterstützung der Gemeindearbeit wichtig. Hilfreich standen die Damen des Kreises bei Gemeindefesten, dem Neujahrsempfang und anderen wichtigen Ereignissen zur Seite. 
Unterstützt wurde die Aktion Brot für die Welt und auch die Feier des Weltgebetstages wurde regelmäßig ausgerichtet. Dabei bestand eine enge Zusammenarbeit mit den Frauenkreisen der katholischen und evangelischen Kirchengemeinden der Nachbargemeinden.
Viele Ausflüge wurden unternommen. Die Damen verabredeten sich z. B. zu Fahrten nach Kassel ins Theater oder nach Gandersheim zu den Domfestspielen. Bei schönem Wetter trafen sie sich mit Kinderwagen und Schiebekarren, um durch das Dorf zu wandern, die Natur zu genießen und unterwegs Halt für ein Picknick zu machen.

Noch heute trifft sich der Frauenkreis am ersten Montag im Monat im Gemeinderaum. Bei einer Tasse Kaffee und einem guten Stück Kuchen wird über die vergangen Tage und den neuesten Tratsch im Dorf geplaudert. Die Zusammengehörigkeit ist der Gruppe wichtig. 
Immer noch unterstützen die 13 Damen des Frauenkreises die Aktivitäten der Kirchengemeinde. So helfen sie bei der Durchführung von Gemeindefesten und dem Neujahrsempfang und bereiten Köstlichkeiten und Leckereien vor.